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Eichenprozessionsspinner melden


Leistungsbeschreibung

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Nachtfalter, welcher durch seine giftigen Haare schwere allergische Reaktionen und Entzündungen auslösen kann. Es besteht keine Meldepflicht, aber es ist dennoch zum Schutz der Bevölkerung sinnvoll, Befälle zu melden. Dafür steht das Online-Meldeformular des Landkreises zur Verfügung.

Bei technischen Fragen zum Formular steht Ihnen das GIS-Team des Landkreises (0491 926-1221) zur Verfügung.

Wenn es gesundheitliche Fragen gibt, ist das Gesundheitsamt des Landkreises zuständig (0491 926-1825).

Bei weiteren Fragen melden Sie sich bei der zuständigen Gemeinde.

Im Meldeformular sind Pflichtfelder gekennzeichnet (Kontaktdaten, Fundort und Datum). Außerdem ist es hilfreich, wenn auch ein Foto mitgeschickt wird. Die Ordnungsämter der Gemeinden nehmen daraufhin eine fachliche Einschätzung vor, ob es sich um den Eichenprozessionsspinner handelt. Bestätigte Fälle werden anschließend auf der Übersichtskarte sichtbar.

Bei der notwendigen Entfernung von Raupe und Nest ist Vorsicht geboten und sollte unbedingt durch fachgerechte Firmen durchgeführt werden. Die Kosten für die Entfernung von Eichenprozessionsspinnern an Ihren privaten Bäumen sind von Ihnen selbst zu tragen.

In Abhängigkeit davon, ob der EPS im konkreten Einzelfall als Pflanzen- oder als Gesundheitsschädling eingeordnet wird, gelten für den Einsatz chemischer Mittel unterschiedliche Rechtsgrundlagen. So wird der Einsatz von Insektiziden zur Vermeidung von forstlichen Schäden durch das Pflanzenschutzgesetz geregelt. In Siedlungsbereichen und in Alleen steht jedoch meist der Schutz der menschlichen Gesundheit im Vordergrund. Die Anwendung von Insektiziden (Bioziden) gegen Gesundheitsschädlinge wird im Chemikaliengesetz geregelt.

Es steht auch eine interaktive Übersichtskarte mit den bestätigten Sichtungen zur Verfügung.

Befallene Gebiete sollten zur Sicherheit gemieden werden. Ist dieses nicht möglich, dann die Haut mit langer, möglichst dicht schließender Kleidung schützen - auch Nacken, Hals und Unterarme. Raupen und Nester nicht berühren und auch Haustiere davon fernhalten!

Bei Auftreten stärkerer Beschwerden sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.